Allgemeines zum Heilpädagogischen Reiten

Unter Heilpädagogischem Reiten wird eine therapeutisch /pädagogisch motivierte Interaktion mit dem Pferd verstanden, deren ganzheitlicher Charakter den Menschen in all seinen Bereichen anspricht

  • Körperlich
  • Geistig
  • Emotional
  • Sozial

Ziel ist nicht die sportliche Ausbildung, sondern die individuelle Betreuung des Einzelnen gemäß seiner Wünsche, Bedürfnisse und Fähigkeiten in Hinblick auf eine positive Persönlichkeitsentwicklung und eine Verbesserung von

  • Grob- und Feinmotorik
  • Wahrnehmung
  • Gleichgewicht und Körperkoordination
  • Sozialkompetenz
  • Selbstvertrauen

Das Pferd bietet uns hierfür vielfältige Möglichkeiten der Interaktion und eine Fülle von Sinneseindrücken. Zugleich bringt es durch seine eigene Persönlichkeit den Beziehungsaspekt in die Arbeit mit ein, der therapeutisch von großem Wert ist.

 

Ein Pferd begegnet dem Menschen vorurteilsfrei. Es kümmert sich nicht um Herkunft, Aussehen oder Behinderung. Seine Reaktionen auf menschliches Verhalten sind wertfrei, nachvollziehbar und verlässlich. Es ist dem Menschen gegenüber aufgeschlossen, biedert sich ihm jedoch nicht an. Es fordert von uns aktives Handeln, Einfühlungsvermögen, Rücksicht und die Einhaltung klarer Regeln.

 

Auf seinem Rücken wirken Körperwärme und der Rhythmus der Bewegung lösend und entspannend auf Körper und Geist. Den Bewegungsdialog mit dem Pferd bewußt wahrzunehmen, unterstützt die Entwicklung eines positiven Körperempfindens.

 

Die Arbeit im HPR zeichnet sich aus durch Emotionalität, Vertrauen und hohe Motivation. Fachkompetente Anleitung, einzeln oder in Kleingruppen gewährleistet eine optimale, individuelle Förderung.