Meine Stunden sind auf die individuellen Themen und das Alter der Teilnehmer zugeschnitten und können umfassen:

• Bodenarbeit nach Natural Horsemanship Prinzipien 
• Voltigieren
• Geschicklichkeits- und Laufspiele
• Entspannungs- und Wahrnehmungübungen
• Ausritte (geführt oder auf dem Handpferd)
• Reitunterricht

Wir beginnen jede Stunde mit dem Begrüßen und gemeinsamen Putzen der Pferde und beenden sie mit einer (Futter)Belohnung und dem Verabschieden. Diese ritualisierten Handlungsabläufe strukturieren die Stunde für Mensch und Tier und erleichtern das Lernen und die Konzentration. Zudem fördert diese Art der Beschäftigung mit dem Pferd das Vertrauensverhältnis und ermöglicht zahlreiche Übungen zu Wahrnehmung und Feinmotorik.

Zum Putzen steht eine Stallgasse zur Verfügung, ansonsten arbeiten wir da, wo die Pferde leben: Draußen! Gerade Menschen, die durch Schule, Krankheit oder aufgrund einer Behinderung einen Großteil ihrer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, sollten die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit den Pferden wertvolle Umwelterfahrungen zu machen. "Sich den Wind um die Nase wehen lassen" sagt man und meint: Etwas erleben.

Zu beobachten wie sich die Umwelt und auch die Pferde mit den Jahreszeiten verändern; zu lernen, sich verschiedenen Witterungen und Bodenverhältnissen anzupassen; zu erleben, wie sich Sonne, Wind, Regen und Schnee auf der Haut anfühlen - das sind Erfahrungen, die wir nur draußen machen können. Und es gibt hier viel zu gewinnen.

Mit Pferden zu arbeiten heißt allerdings auch, sich den Fragen des Tierschutzes zu stellen. Ich lege sehr großen Wert auf eine respektvolle, ethische Haltung gegenüber dem Tier, einen sachkundigen Umgang sowie auf dessen möglichst artgerechte Haltung.

Ich lehne in aller Form ab, Pferde ganztägig in Boxen zu halten, mit engen Hilfszügeln zu verschnüren, mit festgezurrten Reithalftern zu versehen, mit Gewalt zu Leistungen zu zwingen und unter dem Vorwand falsch verstandener Gymnastizierung physisch und psychisch zu misshandeln.